Ich will mir einen neuen Rechner zulegen. Sollte als Spiel und Arbeitsplattform fähig sein. Da ich momentan privat viel qualitativ forsche und Interviews auswerte müsste das funktionieren. Also in vernünftiger Qualität, deswegen gehören gute Lauscher auch zum neuen PC dazu.
Preislich sind maximal 1000 vielleicht 1200 Steine angedacht.
Den zweiten Monitor für das Transkriptprogramm habe ich noch. Im Geld muss also nur ein Monitor drin sein.
Klingt das komisch? Gott, ich habe von Computern immer noch keine Ahnung
"von Computern keine Ahnung" interpretiere ich mal als "ich brauch nen Komplettsystem".
Dazu dann: für 1000-1200€ gibt es da kein High-Endgerät, sondern gehobene Mittelklasse: damit ist dann das zocken aller gängigen Titel zwar problemlos möglich, aber Späße wie 4k gaming mit maximalen Details eher nicht.
Preis/Leistung ist IMO für nen 1000er recht ordentlich, einzig die GraKa ist bissel schwach auf der Brust- Klar in Einzelkomponenten kriegst das noch bissel günstiger, aber das Ding ist halt soweit spielefertig, selbst Windows 10 ist installiert. Evtl. noch nen zweiten 8GBRAM-Riegel reinstecken (~60-85€) und du hast nen System wo du lange nix machen musst, halt immer runter der Prämisse: Mittelklasse-Gaming. Für grafik-Orgien musst mehr Geld hinlegen, 2000-2400€ zahlste für state of the Art...
Alternativ selbst zusammenschustern. Je nach Bedarf kann man da doch etwas sparen. Ich liege noch bei um die 700 Schleifen (Stand vor ca. 3 Jahren) und kann noch zocken und virtuelle Umgebungen (bis 6 Maschinen ohne Probleme) nutzen.
ZitatBei keiner Ahnung ist fast am einfachsten bei der nächsten Aldi Aktion einen zu kaufen
Weil ich gerade ne kleine Aufrüst-orgie, inklusive mehrerer nicht jugendfreier Flüche hinter mir hab: Never ever Again.
Hintergrund: Aldi ist Medion. Und Medion sind Lenovo-Rechner. Die sind zwar als solche nicht mal schlecht, verbauen aber (Mainbord, Netzteil) teilweise Teile die nicht den gängigen Normen entsprechen. D.h. einfach austauchen und aufrüsten ist nicht.
Meine Leidensgeschichte im Detail: wollte eigentlich nur ne neue GraKa einbauen um die altersschwache GTX750 in Rente zu schicken. Nette neue Karte mit 6GB VRAM erstanden, eingebaut. Nur neuere Karten benötigen mittlerweile nen eigenen 6-poligen Zugang zum Netzteil, den hatte das verbaute Lenovo-Netzteil nicht. Kein Problem, hab noch ein ziemlich gutes 550 Watt Netzteil von Corsair rumliegen. Hat den 6er Pin, eingebaut, geflucht: das f*%§$ing Lenovo-board hat keinen 20(+4) poligen Stromanschluss(!), sondern so nen komischen 14poligen Stromstecker, den wirklich nur Lenovo verwendet. passt ned, da kann man sich auf den Kopf stellen.
Also noch nen neues, brauchbares Mainboard (Asus Q87M-E - brauchbare Hashwell Boards sind mittlerweile schon wieder rar) bestellt, und weil mir das Geschraube in diesem Brotkasten von Minitower auf den Sack ging noch nen ordentliches Big-Tower Gehäuse dazu. Im Shopping-Wahn dann noch nen Terrabyte SSD mitbestellt - von Samsung, 90 Euro, kann man nix sagen.
Langer Rede kurzer Sinn : am Ende war bis auf Prozessor, RAM und Peripherie im Grunde der ganze Rechner neu
Was ich gelernt habe
(1) wirklich nie wieder Komplettsysteme
(2) Selberbau so einfach wie nie. Mit Win 10 erkennt sich wirklich alles von selber.
(3) SSDs sind mittlerweile so günstig (eben 1 TB ~90€), dass man wirklich keine reguläre HDD mehr verbauen sollte. Und rein vom Performance-Gewinn beim spielen schlägt echt nix den Umstieg, insbesondere was Preis/Leistung angeht. Gerade Warhammer Total War greift ja dauernd drauf zu - massiver Komfortgewinn durch SSD, weil die Schlachten massiv schneller laden. Bei mir fliegen demnächst alle HDDs raus. Samsung liefert auch nen nettes Tool mit, dass das imagen einer Platte quasi vollautomatisch erledigt. Ging sogar beim Windowslaufwerk.
(4) Prozessoren/Ram bringt fast nix. Nen gutes DDR3 Board und nen 4+er Kerner mit 3+ GHz tuts immer noch kann man beibehalten. Auch die maximal (4x8=)32GB RAM eines DDR3-boards sollten noch recht lange reichen.
(5) GraKas mit 6GB oder 8GB VRAM sind mittlerweile auch unter 200€ zu haben. Sollte man bei Neukauf/aufrüsten springen lassen. so lange keine neue Konsolen-Genration (AAA-Titel werden mittlerweile ja nur noch Plattformübergreifend gemacht. D.h. was auf ner Playstaton läuft, läuft auf nem vergleichbaren PC) kommt ist man damit sehr, sehr sicher.
(6) Ich kaufe ja gerne noch im Laden, so von wegen fördere deine Einzelhändler vor Ort, aber die Preisdifferenzen sind echt mittlerweile zu groß: eben bei der SSD wollten sie im Expert 99€ für 500GB, online (notebooksbilliger.de) nur 90 für doppelte Kapazität. soll heißen: nur noch Liefer-service. ^^
Sag ich doch . Aber danke für die Info. Dass SSDs im Preis so eingebrochen sind ist komplett an mir vorbeigegangen. Da kommt die Steam Bibliothek drauf.